Bis(s)-Serie von Stephenie Meyer
~ * ~ Bis(s) zum Morgengrauen (Stephenie Meyer) ~ * ~
"... In dieser Nacht träumte ich zum ersten Mal von Edward Cullen."
"Es gibt drei Dinge, deren ich mir absolut sicher war: Erstens, Edward war ein Vampir, Zweitens, ein Teil von ihm - und ich wusste nicht, wie mächtig dieser Teil war - dürstete nach meinem Blut. Und drittens, ich war bedingungslos und unwiderruflich in ihn verliebt."
"... und so verliebte sich der Löwe in das Lamm" murmelte er. Ich schaute zur Seite, um zu verbergen, wie erregt ich war. Verliebt ... hatte er gesagt!
"Was für dummes Lamm", seufzte ich.
"Was für ein abartiger, masochistischer Löwe"
~ * ~ Bis(s) zur Mittagsstunde (Stephenie Meyer) ~ * ~
"... Es ist mir egal! Du kannst meine Seele haben. Ohne Dich will ich sie nicht - sie gehört dir schon jetzt!" ....
"Ich verspreche dir, dass du mich heute zum letzten Mal siehst. Ich werde nicht zurückkehren. Ich werde dich nicht noch einmal einer solchen Gefahr aussetzen. Du kannst dein Leben ungestört von mir weiterleben. Es wird so sein, als hätte es mich nie gegeben."
Ich spürte den glatten Holzboden unter den Knien, ann unter den Handflächen und dann an der Wange. Ich hoffte ohnmächtig zu werden, aber zu meiner Enttäuschung verlor ich nicht das Bewusstsein. Die Wellen des Schmerzes, die bis jetzt nur an mir geleckt hatten, erhoben sich jetzt turmhoch, überspülten mich und zogen mich unter Wasser.
Ich tauchte nicht wieder auf.
"Ist es sehr krank, dass ich ausgerechnet jetzt glücklich bin?" fragte ich. Meine Stimme versagte zweimal. .... "Ich weiß genau, was du meinst", flüsterte er. "Aber wir haben auch allen Grund, glücklich zu sein. Schließlich sind wir am Leben".
"La tua cantante", sagte Edward. "Das ist ihr Ausdruck für jemanden, des so riecht wie Bella für mich. Sie nennen sie meine Sängerin - weil ihr Blut für mich singt".
~ * ~ Bis(s) zum Abendrot (Stephenie Meyer) ~ * ~
"Isabella Swan?" Er schaute zu mir auf, seine Wimpern waren so unglaublich lang, und sein Blick war weich, aber immer noch glühend. "Ich verspreche dir, dass ich dich immer lieben werden - jeden Tag bis in alle Ewgikeit. Willst du mich heiraten?"
Es gab vieles, was ich gern gesagt hätte, manches davon ziemlich unfreundlich, anderes so sentimental und kitschig, wie er es mir bestimmt in seinen wildesten Träumen nicht zugetraut hätte. Doch anstatt mir diese Blöße zu geben flüstere ich "Ja"
"Danke" sagte er nur. Er nahm meine linke Hand und küsste jede einzelne Fingespitze und zum Schluss küsste er den Ring, der jetzt mir gehörte.
~ * ~ Bis(s) zum Ende der Nacht(Stephenie Meyer) ~ * ~
In dem Moment, als der Pfarrer seine Worte sprach, schien sich meine Welt, die so lange kopfgestanden hatte, endlich zu richten. Jetzt sah ich ein, wie albern es gewesen war, hiervor Angst zu haben - als wäre es ein unerwünschtes Geburtstagsgeschenk oder so etwas Peinliches wie der Abschlussball. Ich schaute in Edwards leuchtende, triumphierende Augen und wusste, dass auch ich gewonnen hatte. Denn nur eines zählte - dass ich mit ihm zusammenbleiben konnte.
Erst als ich das Jawort sprechen sollte, merkte ich, dass ich weinte.
"Ich will", brachte ich mühsam heraus, ein fast unverständliches Flüstern, und ich blinzelte, damit ich sein Gesicht sehen konnte.
Als er dran war, klangen die Worte klar und glückselig.
"Ich will", schwor er.
.... Er beugte den Kopf zu mir herab, ich stellte mich auf die Zehenspitzen und schlang ihm die Arme - inklusive Blumenstrauß - um den Hals.
Er küsste mich zärtlich, ehrfürchtig; ich vergaß die Leute um uns herum, den Ort, die Zeit, den Anlass ... dachte nur noch daran, dass er mich liebte, dass er mich wollte, dass ich sein war.
"Wie schön es ist", sagte ich und schaute wie er zum Mond.
"Ja, nicht schlecht", dab er unbeeindruckt zurück.
"Aber ich würde nicht das Wort schön gebrauchen", fuhr er fort. "Nicht mit dir vor Augen".
Ich lächelte leicht, dann hob ich die freie Hand - die jetzt nicht mehr zitterte - und legte sie auf sein Herz. Weiß auf Weiß, ausnahmsweise einmal passten wir zusammen. Er erschauerte ein kleines bisschen unter meiner warmen Berührung. Sein Atem ging jetzt rauer.
"Ich habe versprochen, dass wir es versuchen", flüsterte er, plötzlich angespannt. "Wenn .... wenn ich etwas falsch mache, wenn ich dir wehtue, dann musst du es mir sofort sagen".
Ich nickte ernst, ohne den Blick von ihm zu wenden. Ich machte noch einen Schritt durch die Wellen auf ihn zu und legte den Kopf an seine Brust.
"Hab keine Angst", murmelte ich. "Wir gehören zusammen."
Auf einmal war ich überwältigt von der Wahrheit meiner eigenen Worte. Dieser Augenblick war so vollkommen, so richtig, dass es keinen Zweifel gab.
Er schlang die Arme um mich, hielt mich fest, Sommer und Winter. Es fühlte sich an, als stünden alle meine Nervenenden unter Strom.
"Für immer", sagte er, dann zog er uns sanft in tieferes Wasser.
Es war ein Glühen.
Alles in meinem Innern löste sich auf, als ich in das kleine Porzellangesicht des Babys schaute, das halb Vampir, halb Mensch war. Alles, was mich mit meime Leben verband, wurde mit schnellen Schnitten durchtrennt, wie die Fäden von einem Strauß Luftballons. Alles was mich ausmachte - die Liebe zu dem toten Mädchen oben, die Liebe zu meinem Vater, meine Treue zu meinem neuen Rudel, die Liebe zu meinem anderen Brüdern, der Hass gegen meine Feinde, mein Zuhause, mein Name, mein Ich - löste sich in diesem Augenglick von mir - schnipp, schnapp - und flog hinaus ins Universum.
Ein neuer Faden hielt mich, wo ich war.
Nicht nur ein Faden, eine Mio. Fäden. Und nicht Fäden, sondern Stahlseile. Eine Mio. Stahlseile banden mich an das eine - den Mittelpunkt des Universums.
Das sah ich jetzt - wie sich das Universum um diesen einen Punkt drehte. Nie zuvor hatte ich die Symmetrie des Universums erkannt, aber jetzt war sie ganz deutlich.
Es war nich tmehr die Erdanziehungskraft, die mich dort hielt, wo ich stand.
Es war das kleine Mädchen in den Armen der Vampirblondine, das mich jetzt festhielt.
Renesmee.
"Zum Teufel damit", sagte er und wanderte mit gierigen Küssen an meinem Hals herunter.
"Wir haben noch genug Zeit, um daran zu arbeiten", erinnerte ich ihn.
"Für immer und ewig und allezeit", murmelte er.
"Das klingt wie Musik in meinen Ohren".
Glückselig setzten wir unsere REise in den kleinen, aber vollkommenen Teil unserer Ewigkeit fort.
Das erste Kapitel zu Edward sein buch findest du unter dem Link!!! wahrscheinlich wird des oba nie veröffentlicht
http://www.carlsen.de/uploads/Jugendbuch/edward_auf_den_ersten_blick.pdf