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Sani's Blog
Was zum Nachdenken!!!
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Fr
18.01.2008
14:18 Uhr

Die Blaulichtidioten
Die Idioten vom Roten Kreuz und anderen Hilfsorganisationen

Stellen Sie sich bitte einmal vor, dass Sie an einer Hauptverkehrsstrasse wohnen. Nachts um drei Uhr fährt - mit Tatü Tata und Radau - der Rettungsdienst, die Feuerwehr, das technische Hilfswerk oder eine der anderen Hilfsorganisationen mit ihren größtenteils freiwilligen und somit "unbezahlbaren" Helfern an Ihrem Haus vorbei. Sie werden sofort wach und denken eventuell...

... "Hoffentlich kommen die noch rechtzeitig?"

oder

..."Na ja, nach § 35 StVO muss der Fahrer ja mit
Blaulicht und Martinshorn fahren"

oder (am wahrscheinlichsten)

..."Müssen die Idioten wieder so einen Krach machen?"

Aber haben Sie auch schon einmal daran gedacht,

• dass diese Idioten vor fünf Minuten noch genauso friedlich in ihrem Bett schlummerten wie Sie?
• dass diese Idioten auch um sechs Uhr früh wieder raus müssen, wie Sie?
Aber

• dass diese Idioten, wenn sie nach zwei oder drei Stunden wieder ins Bett fallen sowieso nicht mehr schlafen können, weil man halt nicht so gut schläft, wenn man gerade einen Menschen in einer Notlage geholfen hat, aus einem brennenden Haus oder verunfallten Fahrzeug gerettet hat?
Aber wahrscheinlich werden Sie gar nicht wach, weil unsere Fahrer aus Rücksicht auf Sie trotz § 35 StVO das Martinshorn auslassen,
oder weil Sie nicht an einer Hauptverkehrsstraße wohnen. Dann haben Sie eben Glück und brauchen nicht über die "Idioten" von dem Rettungsdienst, der Feuerwehr, dem THW oder von anderen Hilfsorganisationen aufregen.


Fr
18.01.2008
14:13 Uhr

Das Ehrenamt
Ja so ist's leider in Wirklichkeit! Aber wir könnens nicht lassen!!! ;-)

Das Ehrenamt

Willst du froh und glücklich leben,
lass kein Ehrenamt dir geben !
Willst du nicht zu früh ins Grab,
lehne jedes Amt gleich ab !

So ein Amt bringt niemals Ehre,
denn der Klatschsucht scharfe Schere,
schneidet boshaft dir, schnipp, schnapp,
deine Ehre vielfach ab.

Wie viel Mühe, Sorgen, Plagen,
wie viel Ärger musst du tragen,
gibst viel Geld aus, opferst Zeit -
und der Lohn ? Undankbarkeit !

Selbst dein Ruf geht dir verloren,
wirst beschmutzt vor Tür und Toren,
und es macht ihn oberfaul
jedes ungewaschene Maul !

Ohne Amt lebst du so friedlich
und so ruhig und so gemütlich.
Du sparst Kraft und Geld und Zeit,
wirst geachtet weit und breit.

Drum, so rat ich dir im Treuen:
Willst du Mann und Kind erfreuen,
soll dein Kopf dir nicht mehr brummen,
lass das Amt doch andren Dummen !

Wilhelm Busch


Fr
18.01.2008
14:07 Uhr

Als Gott den RA und RS erschuf!!!
Zum Besseren Verständis unseres Berufes!!

Als der Herr die Rettungsassistenten und Rettungssanitäter erschuf, war er bereits 6 Tage in Verzug, als ein Engel erschien und sagte: "Du gibst dir ziemlich viel Mühe mit diesen Modellen."

Gott antwortete: "Hast du dir das Lastenheft angesehen? Ein Rettungsassistent und Sanitäter müssen in der Lage sein, einen Verletzten einen nassen Grashügel in der Dunkelheit hochzutragen, allen möglichen Gefahren trotzen um zu einem sterbenden Kind zu gelangen, Wohnungen betreten, die selbst das Gesundheitsamt meiden würde, ohne dabei seine Einsatzkleidung schmutzig zu machen."

"Sie müssen in der Lage sein, das Dreifache ihres eigenen Gewichts zu tragen, in zerstörte Autos klettern, ohne wirklich Platz zu haben und während einer Wiederbelebung eines Babys die trauernde Mutter trösten, obwohl sie wissen, das ihr Kind nie wieder atmen wird. Sie müssen in mentaler Topverfassung sein, ohne Schlaf funktionieren, nur mit schwarzem Kaffee und halb gegessenen Mahlzeiten. Außerdem müssen sie sechs paar Hände haben."
Der Engel schüttelte den Kopf und sagte langsam: "Sechs paar Hände... niemals."

"Es sind nicht die Hände, die mir Probleme bereiten," sagte der Herr, "Es sind die drei Paar Augen, die jeder Rettungsassistent und Sanitäter haben muss."

"Und das im Standardmodell?" fragte der Engel.

Der Allmächtige nickte. "Ein Paar sieht offene Verletzungen beim Blut abnehmen und muss den Patienten fragen, ob er HIV-positiv ist, obwohl er das bereits weiß und wünscht den Bürojob angenommen zu haben, das nächste Paar gehört an die Seite des Kopfes, um auch die Sicherheit für seinen Partner gewährleisten zu können. Das letzte Paar Augen gehört hier nach vorne, um vertrauensvoll auf einen blutenden Patienten sehen zu können und ihm zu versichern, dass alles nicht so schlimm sei."

" Gott, ich bitte dich" sagte der Engel und berührte seinen Ärmel, "ruhe dich aus und mache morgen weiter."

"Das ist unmöglich," sagte der Allmächtige, "ich habe bereits ein Modell entworfen, dass ohne Zwischenfälle einen 120 Kilo schweren Betrunkenen hinter dem Steuer hervorbekommt und dabei seine fünfköpfige Familie vom Gehalt eines Angestellten im öffentlichen Dienst ernähren kann."
Der Engel umkreiste den Rettungsassistenten und Sanitäter sehr langsam. "Können sie denken?" fragte er.

"Darauf kannst du wetten," antwortete der Herr. "Sie kennen die Symptome von über 100 Krankheiten; weiß Medikamentendosierungen aus dem Schlaf; intubiert, defibrilliert und führt Wiederbelebung an Orten aus, die jeder niedergelassene Arzt meiden würde und behält trotzdem seinen Sinn für Humor. Dieses Modell hat außerdem außergewöhnliche Körperbeherrschung. Er kann mit einem Polytrauma umgehen, eine verängstigte Rentnerin überzeugen, die Türe zu öffnen, die Angehörigen eines Selbstmörders trösten um danach in der Zeitung zu lesen, wie die unfähigen Rettungsdienstler es nicht geschafft haben, rechtzeitig bei dem Verletzten zu sein, obwohl das Haus in einer Straße ohne Straßenschild lag, keine Hausnummer angebracht war und niemand die Telefonnummer für einen Rückruf hatte."

Schlussendlich beugte sich der Engel zum Rettungsassistenten und Sanitäter vor fuhr mit dem Finger über die Wange. "Hier ist eine undichte Stelle," verkündete er. "Ich habe dir doch gesagt, dass du versuchst, zu viel in das Modell hineinzupacken."

"Das ist keine undichte Stelle," antwortete Gott, "Das ist eine Träne."

"Wofür ist diese Träne?" fragte der Engel.

"Das ist für verborgene Emotionen, für Patienten, die sie verzweifelt versucht haben zu retten, für ihre Überzeugung, einen Unterschied machen zu können im Wettlauf um das Leben eines Patienten."

"Du bist ein Genie," sagte der Engel.

Der Herr schaute traurig. "Ich habe die Träne nicht geschaffen," sagte er.

Und das sollten wir alle nie vergessen; Vielleicht versteht man jetzt unseren Beruf ein bisschen besser

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