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Lange Texte, aber super Geschichten !
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Di
20.02.2007
23:11 Uhr

Tagebuch einer Selbstmörderin --- Teil 1

Liebes Tagebuch,
die Party hat richtig gut angefangen. Ich stand mit Tanja da und wir tranken was. Tanja ist dann irgendwann zu irgendeinem Verehrer abgehauen und ich stand dann da und sprach mit einem alten Kumpel Ricky. Es hat mich gewundert das er überhaupt mit mir sprach nach allem was damals geschehen ist. Er hat mir viel bedeutet. So hat es mir auch viel bedeutet dass er mich heute nicht ignoriert hat. Wir tranken ein paar Gläser Wodka-Kirsch. Nach´ner Weile setzte er sich auf die Bank. Er war ziemlich angeheitert. Dann kam auch mein bester Freund Tim dazu. Ich fand der Abend lief richtig gut. Ricky ist dann plötzlich aufgestanden. Tim lachte und meinte er würde wohl kotzen gehen. Grinsend setzte ich mich dann neben Tim. Wir quatschten miteinander und alberten wie immer rum. Da war ich noch froh einen solchen besten Freund zu haben. Ich weiß nicht ob er es als Witz meinte, auf jeden Fall kam der Vorschlag dass er mit mir schlafen wollte. Im nächsten Moment nahm er schon meine Hand und zog mich raus. "Er ist dicht" dachte ich bei mir und sah es immer noch als Witz an. Das würde er sich eh nicht trauen. Wir liefen an einen nahen, abgelegenen Ort. Dann drehte Tim sich zu mir um und hielt mich ganz fest. Da spürte ich es wieder dass Tim mehr war als nur mein bester Freund. Tim küsste mich und es begann zu kribbeln. Aber wir hatten ja schon miteinander geredet und so wusste ich dass er nichts von mir wollte. "Hast du auch Bock?" waren seine Worte "aber es ist nur Sex. Keine Beziehung, keine Liebe oder so´n Scheiß". Dann schaute er mir in die Augen - ganz tief. Tim nahm meine Hand und zog mich auf die Bank. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Tim war mir so wichtig dass ich auch nichts Falsches sagen wollte. Aber mit ihm schlafen? Es wer ja nicht das erste Mal gewesen das mehr zwischen uns ging als es in einer Freundschaft üblich sei. Dann kam Tim ganz nahe und küsste mich leidenschaftlich. Er hatte eine andere Art zu küssen als meine Beziehungen zuvor. Ich lag in seinen Armen und fühlte mich mit ihm Verbunden. Er knöpfte seine Hose auf und zog seine Boxershort weiter runter. Mein Herz raste vor Aufregung. Dann drang er in mich ein. "Oh Schnucki" säuselte Tim mir ins Ohr. Der Sex selbst war gut, keine Frage. Aber als Tim fertig war, war er ganz anderst zu mir. Er drückte mich von sich runter, zog seine Hose wieder richtig an und sagte mir doch tatsächlich ins Gesicht das er jetzt zurück zur Party geht und ich noch warten solle damit niemand uns zusammen sah. Ich schaute ihn ungläubig an. Ich wollte was sagen, aber es ging nicht. Ich brachte keinen Ton raus. Und schon lief er weg. Ich schaute ihm nach und dabei liefen mir die Tränen über die Wangen. Wieso behandelte er mich jetzt so? Ich schaute noch lange an den Himmel in die Sterne, in die Unendlichkeit der Galaxie. Ich fühlte mich so benutzt. Wie konnte mein bester Freund mich so dumm behandeln? Mir ging soviel im Kopf rum...
Zurück auf der Party wagte ich es nicht Tim in die Augen zu schauen. Das Schamgefühl war zu groß. Beim nach Hause laufen wechselten wir kein einziges Wort miteinander. Wir ignorierten uns gegenseitig. Daheim im Bett dachte ich noch mal darüber nach. Eigentlich war es doch egal wie er danach zu mir war. So gesehen war es doch richtig schön mit Tim gewesen und so schlief ich dann doch glücklich und zufrieden ein mit der Hoffnung im Hinterkopf das Tim das selbe für mich fühlte und den Abend auch schön fand.


Di
20.02.2007
23:10 Uhr

Tagebuch einer Selbstmörderin --- Teil2

Am nächsten Tag sollte ich die bittere Wahrheit dann erfahren: Im Internet war so ziemlich das erste was er mir sagte das ich billig sei. Ich verstand erst gar nicht was er meinte. Er klärte mich auf. Er hätte sich überlegt mich mal zu testen. Es interessierte ihn wie leicht er mich rum kriegen würde. Er wollte bloß wissen wie weit er gehen könnte. Das Testergebnis sei enttäuschend gewesen. Er hätte nicht gedacht das ich so billig. Sofort hatte ich Tränen in den Augen. Ich verstand erst gar nicht was er meinte. Das konnte doch kein Test sein. Ich starrte auf den Bildschirm und las seine Worte immer wieder. Je öfters ich sie las, desto mehr musste ich weinen. Ich wusste nicht mal was ich ihm antworten sollte, so geschockt war ich von seinen Worten. Immer noch fassungslos fragte ich ihn ob er tatsächlich ein Kumpel von mir war? Ich fragte ihn warum er das mit mir tat? Ich verstand es einfach nicht. So konnte man einen Menschen, den man doch eigentlich mag, net verletzen. Er gab dem Alkohol die Schuld. Das machte Tim oft. Es war ihm doch egal wie ich mich fühlte. Er nahm keine Rücksicht auf mich. Er schrieb mir das seine Aktion nicht wirklich nett gewesen sei. Nicht wirklich? Was für eine Wortwahl. Nicht wirklich! Das war das aller Letzte. Ich kam mir noch nie so verarscht vor. Er meinte dann zwar auch das es ihm Leid tat, aber das konnte ich nicht glauben. Tim ist egoistisch. So ein selbstsüchtiges Arschloch gibt´s doch kein zweites Mal auf der Welt. Es war ihm scheiß egal wie sich andere fühlten. "Ich hätte dran denken sollen wie verletzlich du bist" schrieb er mir. Ja, das hätte er mal machen sollen. Ich saß mit zitternden Händen vor dem Computer. Ich tat das was ich in einer solchen Situation immer tat. Ich nahm mein Messer aus dem Schrank. Ich hatte das Bild vor meinen Augen wie er mich küsste. Ich ertrug das Bild nicht länger und so setzte ich das Messer an meinen Arm und drückte fest. Ich schnitt mich immer wieder. Alles war besser als dieses scheiß Gefühl nur benutzt zu werden. Der körperliche Schmerz verdrang erstmal meinen seelischen. Tim benutzte Menschen nur, das war mir jetzt klar. Ich fragte ihn wie krank und egoistisch man sein musste um so was zu testen. Die Tränen wollten immer noch nicht aufhören zu kommen. "Keine Ahnung" war seine Antwort "du hast ja selbst gesagt das ich dicht war!" Tim machte es sich wieder leicht. Er sollte doch einmal dazu stehen das er scheiße gebaut hatte. Dazu war er sich zu fein. Ich fragte ihn weiter ob ihm nicht mal in den Sinn gekommen ist das er mich damit verletzen würde, ob es ihn nur um seinen Spaß ging. Er meinte das ei ihm sogar gekommen, aber erst beim heimlaufen. Er dachte selten weiter. Und wieder schnitt ich mich am Arm. Das Blut lief runter und tropfte auf meine Hose. Warum hatte er mir überhaupt erzählt das des nur´n Test sein sollte? Das verstand ich auch nicht. Vielleicht lag es daran das ich grad sowieso nichts verstand. Ich war durch´n Wind und meine Gedanken machten Radschläge. Das sollte sein Gewissen beruhigen, erklärte er mir. Ich schloss verzweifelt die Augen. Sein Gewissen. Da merkte man wieder dass sich alles nur um ihn drehte. Was war mit mir? Warum denkt niemand an mich? Ich wünschte ich könnte schreien, einfach meine ganze Enttäuschung und Wut raus schreien. Dann würde aber gleich meine Mutter angerannt kommen und mir´ne Predigt halten und darauf hatte ich nun wirklich keine Lust. Ich schreib ihm das ich heute morgen nicht mal ein Problem mit der ganzen Sache hatte, darauf sagte Tim ich sollte es halt vergessen. Einfach vergessen waren die falschen Worte. Es war nicht einfach, ganz im Gegenteil. Es schmerzte wahnsinnig. Obwohl meine ganzen Arme schon voller Schnitte waren taten mit Tims Worte Tausend mal mehr weh. Und das soll mein bester Freund sein? Das klang gerade so absurd für mich. Ich bin mit ihm doch nur mitgegangen weil ich dachte das wir Freunde waren. Freunde vertrauten sich, würden einander nie wehtun und nehmen Rücksicht aufeinander. Ich hätte nie gedacht dass er so was mit mir abzieht, obwohl ich ihm viel Mist zugetraut habe. Wie konnte ich so bescheuert sein und ihm vertrauen?
Es wer mal was ganz neues gewesen wenn es so geblieben wäre, aber dann wer das ja nicht mein Leben. Bei mir geht alles schief, vor allem wenn ich denk noch schlimmer kann es nicht kommen. Ich müsste es doch langsam besser wissen: es kann schlimmer werden, viel schlimmer und so geschah es dann auch...


Di
20.02.2007
23:09 Uhr

Tagebuch einer Selbstmörderin --- Teil 3

Mit dem nicht schlimmer kommen ist es ja so eine Sache, es kommt doch immer schlimmer als man denkt.
Ich hatte mich ja endlich wieder beruhigt und wischte das ganze Blut von meinen Armen weg. Theoretisch war es doch gar nicht so schlimm was Tim gemacht hat, versuchte ich mir selbst einzureden. In mir etwas einzureden war ich schon immer recht gut. Ich legte mich in mein Bett und deckte mich zu, obwohl es gerade mal erst 16 Uhr war. Ich schaute eine Talkshow, aber mit meinen Gedanken war ich natürlich nicht dabei. Meine Gedanken kreisten sich einzig und allein um Tim. Ich dachte wieder an den Abend. Jede Berührung war so schön gewesen, kein Wunder das ich seinen dämlichen Test nicht bestanden hab. Tim hatte doch keine Ahnung was wahre Liebe war. Dann wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, denn das Telefon klingelte. Tanja war dran. Ich erzählte ich was mir passiert ist. Ich musste dabei weinen. Oftmals hat Tanja nachgefragt was ich sagte weil sie vor lauter schluchzen, mich kaum noch verstand. Wir telefonierten fast eine Stunde und danach kroch ich wieder zurück ins Bett. Aber lang hielt ich es da auch nicht aus. Ich wollte wieder mit Tim sprechen. Wie nicht anderst zu erwarten war er auch online. Ich fragte ihn ob er mich wirklich billig fand und er bejahte es. Das war wie ein Stich ins Herz. Er fand mich billig, dabei er war doch das einzigste was ich wollte. Seit einem halben Jahr machte er immer wieder mit mir rum und ich fasste auch keinen andren Typ an. Ich wollte nur ihn, warum kapierte er das nicht? Er sagte weiter das des eigentlich nicht mal ein Test war, weil er nicht dachte das ich darauf eingehen würde. Hat er vergessen das ich ihn liebe? Er sagte mir ich solle mir doch endlich´n Freund suchen. Trotzig sagte ich das ich das gleiche von ihm auch sagen könnte. Das hätte ich wohl besser nicht gesagt, wenn ich geahnt hätte was darauf kommt. Tim sagte mir das er dabei war sich´ne Freundin anzuschaffen. Da fiel es mir wie die Schuppen von den Augen, weil mir wieder was einfiel. In seinem Gästebuch sah ich dann das was ich ahnte. Er nannte das Mädchen das er liebte Schnucki. Ich schüttelte den Kopf und schon wieder hatte ich Tränen in den Augen. Schnucki wiederholte ich fassungslos. Tim liebte Schnucki. Und während dem Sex nannte er mich Schnucki. Er hatte Sex mit mir und nannte mich dabei nicht mal bei meinem Namen. Wahrscheinlich dachte er an Schnucki und nicht an mich. Was für ein Arschloch! Ich suchte hastig nach meinem Messer. Das war so schlimm für mich das zu hören. Er liebt mich nicht! Er will mich nicht! "Wie findest du sie" fragte Tim mich. Wo hatte ich verdammt noch mal nur mein Messer? "Die ist doch ganz süß?!" sagte Tim weiter. Messer gefunden. "sieht geil aus, gell?" sagte Tim. Ich griff das Messer und bohrte es tief in mein Fleisch und das Blut kam sofort raus. Wie konnte Tim mich nach meiner Meinung fragen wie ich seine blöde Schnucki find? Ich hasse sie! Alles drehte sich in mir. Meine ganze Welt lag plötzlich in Scherben. Ich wusste gar nicht was ich schlimmer finden soll: das er mich beim Sex mit dem Namen seiner Tussi ansprach oder die Gewissheit das wir nie zusammen kommen würden. Aber es war doch immer klar das wir kein paar werden würden. Meine Hoffnungen sind gestorben. Der Traum zerplatze wie eine Seifenblase. "Er liebt mich nicht" flüsterte ich vor mich hin. Ich suchte Tim in meiner Buddyliste. Ich wollte seine Schnucki doch mal angucken. Ich fand ihn nicht! Er lachte und sagte das ich ihn da auch nicht mehr finden könne weil er mich gelöscht und gesperrt hatte. Es sei das Beste wenn wir keinen Kontakt mehr hätten. Jetzt war alles aus! Ich hatte das Liebste in meinem Leben verloren. Er will kein Kontakt mehr... Aber wozu auch? Er hatte ja jetzt seine Schnucki. Ich hielt das Messer ganz fest im Griff. Selbst mein weinen könnte ich nicht länger unterdrücken und so weinte ich laut los. Ich legte das Messer zur Seite und streichelte meine Pulsadern. Was für ein Sinn hatte es noch für mich ohne Tim? Er war doch mein Ein und Alles. Also Alles weg. Ich griff wieder nach meinem blutverschmierten Messer. Dann blickte ich wieder an den Bildschirm und Tim schrieb mir gerade noch leb wohl. Ich schloss die Augen. Mit aller Kraft schnitt ich mich. Das Blut strömte heraus. Die Schmerzen sind unerträglich. Man kann sie nicht beschreiben. Alles voller Blut - ganz rot. Mir wurde schwindelig. Ich verdrehte die Augen, sackte zusammen und rutschte vom Stuhl. Meine letzten Gedanken waren nur bei Tim. Ich würde jetzt in den Himmel kommen, in der Hölle war ich mein ganzes Leben lang gewesen. In meinen Gedanken war mit Tim wieder alles in Ordnung. Er liebte mich und ich ihn und nichts könnte uns trennen. Vereint für die Ewigkeit! Ich lag am Boden in einer riesigen Blutlache, mit einem Lächeln im Gesicht. Im Himmel würde alles besser werden... oder? ...


Di
20.02.2007
23:08 Uhr

Tagebuch einer Selbstmörderin --- Teil 4

Nein, verdammte scheiße - ich will leben. Ich will nicht sterben. Ich rappelte mich auf und begann wie am Spieß zu schreien. Meine Mutter eilte herbei und als sie mich sah bekam sie sichtlich einen Schock. Aber wer würde ihr das übel nehmen, wenn sie ihre einzigste Tochter so sah. Mein Bruder lief zum Telefon und rief den Notarzt an. Ich legte mich in der Zwischenzeit wieder hin. Stehen fiel mir schwer. Meine Mama kniete neben mir. Sie weinte bitterlich und hielt mich ganz fest in ihrem Arm. Ihre Nähe tat mir gut. "Was machst du den für Sachen?" schluchzte sie "Kindchen". Ich wusste selber nicht wieso ich so was Blödes tat. Es war bescheuert sich für einen Jungen umzubringen, vor allem für so ein mieses, egoistisches Schwein. Meine Mama schaute mich an traurig an. "Es wird alles wieder gut" sagte sie zu mir. Damit wollte sie mich wohl beruhigen. In jedem Film in dem dieser Spruch kommt ist es klar dass es keine Chance gibt. Man wird sterben. Ich lag da und langsam kam es mir immer mehr ins Bewusstsein. Ich werde sterben. "Mama" flehte ich leise "lass mich nicht sterben". Meine Mutter fing an noch mehr zu weinen. "Du stirbst doch nicht - das verspreche ich dir" Es war leichtsinnig so etwas zu versprechen was man doch eh nicht halten kann, aber beruhigend war es dennoch für mich. Ich versuchte mit meiner letzten Kraft zu lächeln. Meine Mama fuhr mir durch das Haar und schüttelte den Kopf. "Keine Angst, dir passiert nicht!" Ich hatte aber Angst - wahnsinnige Angst. Ich wollte noch so viel in meinem Leben machen. es konnte nicht vorbei sein. Wo blieb den der scheiß Notarzt? warum dauerte das so lang? Ich hörte wie meine Mutter was sagte, ich verstand aber nicht was. Ich schloss die Augen, ich war zu schwach um sie auf zu halten. Wieder sagte meine Mutter was zu mir, ich verstand es nicht. Ich spürte wie Tränen von ihr auf mein Gesicht tropften. Ich öffnete nie wieder meine Augen...


Di
20.02.2007
23:03 Uhr

+++ FREUNDSCHAFT +++

10te Klasse:
Als ich so im Englischunterricht saß, starrte ich das Mädchen neben mir an. Sie war meine so genannte beste Freundin. Ich schaue ihre langen, seidig zarten Haare an und ich wünschte sie wär mein. Aber sie sieht mich nicht so, wie ich sie sehe und ich weiß das. Nach dem Unterricht fragte sie mich nach den Notizen, die sie am Tag davor verpasst hatte. Sie dankte mir und gibt mir einen Kuss auf die Backe. Ich will es ihr sagen, ich möchte, dass sie weiß, dass ich nicht nur ihr bester Freund sein will. Ich liebe sie, aber ich bin zu schüchtern und ich weiß nicht warum.

11te Klasse:
Das Telefon klingelte. Sie war es am anderen Ende der Leitung. Sie weint, murmelt, dass Schluss mit ihrem Freund sei und das er ihr Herz gebrochen hätte. Sie fragte mich, ob ich zu ihr kommen könnte, weil sie nicht alleine sein wollte. Also kam ich. Als ich so auf dem Sofa neben ihr saß, schaute ich in ihre sanften Augen, wünschte sie wär mein. Nach 2 Stunden, einem Drew Barrymore-Film und 3 Tüten Chips, entschied sie sich ins Bett zu gehen. Sie kuckte mich an, sagte danke und gab mir einen Kuss auf die Backe. Ich will es ihr sagen, ich möchte, dass sie weiß, dass ich nicht nur ihr bester Freund sein will. Ich liebe sie aber ich bin zu schüchtern und ich weiß nicht warum.

Letztes Schuljahr:
Am Tag vor dem Abschlusstanz kommt sie zu mir und sagt: Mein Date ist krank er wird nicht kommen. Na ja ich hatte auch kein Date und in der 7ten Klasse machten wir ein Abkommen, dass wir, wenn niemand von uns beiden ein Date hat, zusammen gehen würden. Natürlich nur als beste Freunde.
Also taten wir das. Nachdem der Tanzabend zuende war, standen wir vor ihrer Tür. Ich guckte sie an und sie lächelte, erwiderte meinen Blick mit ihren gläsernen Augen.
Ich wünschte, sie wär mein aber ich weiß das sie es nicht will. Dann sagt sie: Ich hatte eine super Zeit mit dir, danke! und gab mir ein Bussi auf die Backe. Ich will es ihr sagen, ich möchte, dass sie weiß, dass ich nicht nur ihr bester Freund sein will. Ich liebe sie, aber ich bin zu schüchtern und ich weiß nicht warum.

Abschluss Tag:
Es verging ein Tag, dann eine Woche, dann ein Monat. Bevor ich es wusste, war der Tag meines Schulabluss. Ich sah zu wie ihr perfekter Körper wie ein Engel auf die Bühne gleitete und sie ihre Urkunde abholt.
Ich wünschte, sie wär mein aber ich weiß, dass sie es nicht will. Bevor jeder nach Hause ging, kam sie zu mir, in ihrem Kittel und Hut. Sie weinte als ich sie umarmte.
Dann schaute sie auf und sagte: DU bist mein bester Freund, danke!" und gab mir einen Kuss auf die Backe. Ich will es ihr sagen, ich möchte, dass sie weiß, dass ich nicht nur ihr bester Freund sein will. Ich liebe sie, aber ich bin zu schüchtern und ich weiß nicht warum.

Ein paar Jahre später:
Jetzt sitze ich hier auf der Kirchenbank. Das Mädchen heiratet. Ich höre sie sagen "ich will" und sie fährt weg - in ihr neues Leben, verheiratet mit einem anderen. Ich wollte, dass sie mein ist, aber sie will es nicht und ich weiß das. Bevor sie weg fährt, kommt sie zu mir und sagt du bist gekommen!
Sie sagte danke und gab mir ein Bussi.
Ich will es ihr sagen, ich möchte, dass sie weiß, dass ich nicht nur ihr bester freund sein will. Ich liebe sie, aber ich bin zu schüchtern und ich weiß nicht warum.

Beerdigung:
Jahre vergingen. Ich schaue hinab in ein Grab eines Mädchens, das meine beste Freundin war. In der Predigt lesen sie einen Eintrag aus ihrem Tagebuch vor, das sie in ihren High-School-Jahren schrieb.
Hier ist was ich höre:

Ich starre ihn an und wünschte er wär mein, aber er sieht mich nicht so wie ich ihn sehe und ich weiß es. Ich will es ihm sagen, ich möchte, dass er weiß das ich nicht nur seine beste Freundin sein will, ich liebe ihn aber ich bin zu schüchtern und ich weiß nicht warum.
Ich wünschte er würde mir sagen, dass er mich liebt!

Ich wünschte, das hätte ich getan..., denke ich so bei mir und weine...

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