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Gedichte/Gedanken
Nichts für schwache Nerven ;-)
Do
23.08.2007
20:38 Uhr

Der Grund, dass ich nicht lachen kann...
Gegen Kindermissbrauch

Der Grund, dass ich nicht lachen kann...

Mama ich war gerade acht
du warst nicht da, in jener Nacht
du warst zur Arbeit, ich war allein,
spätabends erst kam Papi heim.

Irgendwann in dieser Nacht
hat Papi mich dann wachgemacht
er roch nach Bier, er hat gelacht
stand vor dem Bett, war splitternackt.

Er legte sich zu mir ins Bett
du Kleine bist so süß und nett,
musst ganz lieb jetzt zu Papi sein
hab keine Angst, du brauchst nicht weinen.

Dann musste ich sein Ding anfassen
Papi stöhnte, Papi schwitzte,
ich habe ganz schnell losgelassen
als etwas weißes daraus spritze.

Du darfst das nie der Mama sagen
dann wird sie böse und geht fort
solch ein Kind will sie nicht haben
denn sie glaubt dir doch kein Wort

Ich habe Angst seit dieser Nacht
die Angst ob er es wieder macht
mich plagt seither ein schlimmer Traum
fühle mich dreckig in diesem Raum.

Mama, Mama, ich war erst zehn
zwei Jahre war nichts mehr geschehen,
ich wollte duschen, ich war nackt
da hat er mich brutal gepackt.

Ihm reichte diesmal nicht die Hand
ich sah herab, sein Glied das stand,
er drang in meinen Körper ein
und stöhnte laut: „mein Engelein“.

Und wieder roch er nach dem Bier
das war kein Mensch, dass war ein Tier.
ich schrie, ich weinte, flehte ihn an
es war zu stark, das Tier im Mann.

Die Unschuld hatte ich verloren
der eigene Vater nahm sie mir
ich wollt, ich wäre nie geboren
Mama, Mama glaube mir.

Mama, Mama, ich war erst zehn
ab da bin ich gestorben,
konnt´ dir nicht in die Augen sehen
Vertrauen ging verloren.

Zu oft hab ich den Schmerz gespürt
zu oft wurd ich von Ihm verführt
doch stumme Schreie hört man nicht
weil sonst die heile Welt zerbricht.

Mama du hast nichts geahnt
in all den vielen Jahren
als sich das Böse den Weg gebahnt
und wir noch „glücklich“ waren

Nun bin ich siebzehn Jahre alt
zeig kein Gefühl, mein Herz ist kalt
hab irgendwann nicht mehr gezählt
denn jahrelang wurd ich gequält.

Wem sollte ich mich anvertrauen?
konnt niemand in die Augen schauen
die Scham war größer als der Schmerz
zurück blieb ein gebrochenes Herz.

Verzeih mir Mama, ich geh nun fort
Kann nicht mehr leben an diesem Ort
Eh ich beginn, auch dich zu hassen
muss ich diesen Ort verlassen.

Er war MEIN Vater; es war DEIN Mann
der Grund das ich nicht lachen kann
der Mann der mich ins Unheil zog

Anmerkung: Dieses Gedicht setzte ich hier rein, weil es mir "gefällt" und ich euch zum nachdenken auffordern möchte. Schaut nicht weg!!!!!!!!!!!!! www.gegen-missbrauch.de


Mi
22.08.2007
20:17 Uhr

Rote Tränen
02. April 06

Meine Tränen ausgeweint,
mein Herz 1000 mal geflickt
und doch reißt Du es immer wieder auf.
Jedes mal das gleiche Spiel

Rote Tränen weinte ich diese Nacht
Rote Tränen als Ersatz

„Zeit heilt alle Wunden“
was für ein Quatsch
niemand kann verstehen,
dass ich so schrecklich Leide.

Rote Tränen weinte ich diese Tag
Rote Tränen als Ersatz

Ich werde diesen Schmerz nie vergessen,
der mein Leben veränderte
und es zerstörte,
denn jedes Mal, wenn es geflickt wurde, reißt es wieder auf

Rote Tränen weine ich
Rote Tränen als Ersatz


Mi
22.08.2007
20:14 Uhr

Gefesselt
6. Januar 2007

Gefesselt in einem Raum voller Träume
Entlos gefangen in dieser Macht
Versuche mich aufzurichten
In dieser Dunkelheit

Mit dem Messer
Mein bester Freund
Zerschneide ich die Fessel
Bis ich mich langsam vorwärts tasten kann

Oft stürze ich zu boden
Diesmal in einen See
So nass, klebrig und kalt
Mit Mühe zieh ich mich heraus

Weiter taste ich mich durch den Raum
Falle hin
Und stehe wieder auf
Und das die ganze Zeit

Mit wackligen Beinen
Stehe ich nun vor der Tür
Versuche sie zu öffnen
Schreie und klopfe

Glühende Flammen steigen auf
Ist das mein Ende?
Erschöpft und weinend
Falle ich zu boden

Plötzlich wache ich auf
Schau mich um in meinem Zimmer
Blicke aus dem Fenster - Feuer


Mi
22.08.2007
20:13 Uhr

Fest umklammert
09. Juli 06

Fest umklammert meinen Teddy
In der Ecke sitzend
Ganz allein

In einen großen Raum
Der mir so furchtbar lehr
Und fremd erschien

Die Gedanken vernebelt
Verwirrte Blicke
Weis ich noch ein noch aus

Mein Blick schweift ab zum Messer
Fester halt ich meinen Teddy
Schließe meine Augen

Hoffe um Hilfe
Hoffe das was passiert
Bete im Stillen zu meine Göttern



Mi
22.08.2007
20:10 Uhr

Der Kreisel
13. 08. 06

Der Kreisel

Ich drehe mich im Kreis
Immer im Kreis
Alles um mich herum ist dunkel

Drehe mich im Kreis
Und höre nicht auf
Ich bin ein Kreisel

Immer wieder neu angestupst
Komm ich nicht zu ruh
Alles dreht sich...

Auf einmal stopt man mich
Doch um mich herum dreht sich alles weiter
Ich falle

Langsam komm ich wieder zu mir
Doch dann fängt das Spiel wieder von vorne an
Ich drehe mich im Kreis...

13.08.06