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So
04.10.2009
16:52 Uhr

Veränderungen

"Veränderungen. Wir mögen sie nicht. Wir haben Angst davor. Aber wir können sie nicht aufhalten. Entweder passen wir uns den Veränderungen an oder wir bleiben zurück. Es tut weh zu wachsen. Wer sagt, er wäre nicht so, der lügt. Aber die Wahrheit ist, je mehr sich Dinge verändern, umso mehr gleichen sie sich. Und manchmal - manchmal ist Veränderung etwas Gutes. Und manchmal ist Veränderung alles."


Sa
03.10.2009
17:25 Uhr

Zukunft

We're all susceptible to it, the dread and anxiety of not knowing what's coming. It's pointless in the end, because all the worrying and the making of plans for things that could or could not happen, it only makes things worse. So walk your dog or take a nap. Just whatever you do, stop worrying. Because the only cure for paranoia is to be here, just as you are


Sa
03.10.2009
08:58 Uhr

Lebensziel

Ihre Zeit als Assistenzarzt in der Chirugie wird die schrecklichste und schönste in ihrem Leben sein.
Sie werden an Ihre Grenzen stoßen.
Das ist Ihre Startlinie,
Das ist Ihre Arena.
Wie gut sie spielen,
kommt ganz auf Sie an.



Do
01.10.2009
19:20 Uhr

Zueignung

Ihr naht euch wieder, schwankende Gestalten,
Die früh sich einst dem trüben Blick gezeigt.
Versuch´ ich wohl, euch diesmal festzuhalten?
Fühl´ ich mein Herz noch jenem Wahn geneigt?
Ihr drängt euch zu! nun gut, so mögt ihr walten,
Wie ihr aus Dunst und Nebel um mich steigt;
Mein Busen fühlt sich jugendlich erschüttert,
Vom Zauberhauch, der euren Zug umwittert.

Ihr bringt mit euch die Bilder froher Tage,
Und manche liebe Schatten steigen auf;
Gleich einer alten, halbverklung'nen Sage
Kommt erste Lieb und Freundschaft mit herauf;
Der Schmerz wird neu, es wiederholt die Klage
Des Lebens labyrinthisch irren Lauf,
Und nennt die Guten, die, um schöne Stunden
Vom Glück getäuscht, vor mir hinweggeschwunden.

Sie hören nicht die folgenden Gesänge,
Die Seelen, denen ich die Ersten sang;
Zerstoben ist das freundliche Gedränge,
Verklungen, ach! der erste Widerklang.
Mein Leid ertönt der unbekannten Menge,
Ihr Beifall selbst macht meinem Herzen bang,
Und was sich sonst an meinem Lied erfreuet,
Wenn es noch lebt, irrt in der Welt zerstreuet.

Und mich ergreift ein längst entwöhntes Sehnen
Nach jenem stillen, ernsten Geisterreich.
Es schwebet nun in unbestimmten Tönen
Mein lispelnd Lied, der Äolsharfe gleich.
Ein Schauer faßt mich, Träne folgt den Tränen,
Das strenge Herz, es fühlt sich mild und weich;
Was ich besitze seh´ ich wie im Weiten,
Und was verschwand wird mir zu Wirklichkeiten.

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)

Aus: Faust - Der Tragödie Erster Teil / Vorspiel


Sa
18.07.2009
17:39 Uhr

El muerte del amor





Die Liebe stirbt nie einen natürlichen Tod. Sie stirbt, weil wir das Versiegen ihrer Quelle nicht aufhalten, sie stirbt an Blindheit und Mißverständnissen und Verrat. Sie stirbt an Krankheiten und Wunden, sie stirbt an Müdigkeit. Sie siecht dahin, sie wird gebrechlich, aber sie stirbt nie einen natürlichen Tod. Jeder Liebende könnte des Mordes an seiner eigenen Liebe bezichtigt werden.