Vor nicht allzu langer Zeit wurden Vegetarier, die sich ohne Fleisch, aber mit Eiern und Milch ernähren von vielen als verrückt oder sogar "nicht überlebensfähig" bezeichnet, obwohl es seit Jahrtausenden Vegetarier gibt, die über Generationen ein langes und gesundes Leben führen.
Heute ist die vegetarische Ernährung auch in der Öffentlichkeit weitgehend als gesund anerkannt. Mittlerweile gibt es viele Studien, die das nicht nur bestätigen, sondern auch von Vorzügen gegenüber der fleischhaltigen Ernährung berichten.
Nun tritt die vegane Ernährungsform (also ganz ohne tierische Produkte) immer öfter in die öffentliche Wahrnehmung und die Geschichte wiederholt sich:
aus Unkenntnis und Vorurteilen werden sich vegan ernährende Menschen als zwangsweise mangelernährt und wieder einmal "nicht überlebensfähig" bezeichnet.
Obwohl auch eine vegane Ernährungsform nichts wirklich Neues, sondern für viele Menschen einfach Unbekanntes ist.
Und das macht ja bekanntlich Angst.
Angst, die von manchen Medienvertretern geschürt wird, indem sie unseriöse Berichte wie "Veganer ließen Kind verhungern" veröffentlichen, in denen suggeriert wird, eine vegane Ernährung sei ungesund und Veganer stellten Ideologien über das Leben ihrer eigenen Kinder.
Solche unfundierten Berichte gelangen in die Öffentlichkeit und bestärken die schon vorhandenen Vorurteile.
Aber denkt dran
Auch Extrem-Sportler, selbst manche Bodybuilder ernähren sich vegan, und zwar oft nicht einmal aus ethischen, sondern vor allem gesundheitlichen Gründen.
Brendan Brazier, der in Kanada reihenweise erste und zweite Plätze im Ultra-Marathon über 50km abräumt, sich seit 1990 vegan und zu 80% sogar von Rohkost ernährt, hat ein dort sehr erfolgreiches Buch geschrieben, das die leistungsfördernden Eigenschaften einer veganen Ernährung beschreibt.