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in sorte diaboli
Fr
16.06.2006
17:23 Uhr

gut zu wissn wies gäd

wie mocht ma se am bessan a atombombn....

Besorgen Sie sich zunächst etwa 100 Pfund (50 Kilo) waffengeeignetes Plutonium von Ihrem örtlichen Lieferanten. Ein Atomkraftwerk oder eine Wiederaufbereitungsanlage empfiehlt sich hierfür nicht, da das Fehlen von größeren Mengen Plutonium die Ingenieure, die dort arbeiten, recht unglücklich machen kann. Wir schlagen Ihnen vor, sich mit der örtlichen Terroristenorganisation oder vielleicht mit den jungen Unternehmern in Ihrer Nachbarschaft in Verbindung zu setzen.
Bitte denken Sie daran, dass Plutonium, insbesondere reines, angereichertes Plutonium, ein wenig gefährlich ist. Waschen Sie nach dem Basteln Ihre Hände mit Seife und warmem Wasser, und erlauben Sie Ihren Kindern oder Haustieren nicht, in Plutonium zu spielen oder es zu essen. Übriggebliebener Plutoniumstaub eignet sich hervorragend, um Insekten zu vertreiben. Sie können die Substanz gerne in einem Bleibehälter aufbewahren, wenn Sie auf Ihrem örtlichen Schrottplatz gerade etwas Geeignetes finden, aber eine alte Keksdose tut es eigentlich genauso gut.
Formen sie jetzt ein Metallbehältnis, in dem Sie die Bombe zu Hause aufbewahren können. Die meisten handelsüblichen Metallfolien können so gebogen werden, dass man den Behälter als Briefkasten, Henkelmann oder VW-Käfer tarnen kann. Benutzen Sie keine Alufolie.
Ordnen Sie das Plutonium in zwei Halbkugeln an, die etwa 4 cm voneinander entfernt sind. Benutzen sie z.B. Pattex, um den Plutoniumstaub zusammenzukleben.
Nun besorgen Sie sich 200 Pfund (100 Kilo) Trinitrotoluol (TNT). Ein guter Plastiksprengstoff ist zwar viel besser, macht aber auch viel mehr Arbeit. Ihr hilfsbereiter Hardware-Spezialist wird Sie sicher gerne damit versorgen.
Befestigen Sie das TNT auf den Halbkugeln, die Sie in Schritt 4 geformt haben. Falls Sie keinen Plastiksprengstoff bekommen konnten, scheuen Sie sich nicht, das TNT mit Uhu, Fixogum oder irgendeinem Modellbaukleber festzumachen. Sie können auch gefärbten Klebstoff verwenden, aber man muss hier nicht unbedingt übertreiben.
Verstauen Sie nun das Ergebnis Ihrer Bemühungen aus Schritt 6 in dem Behälter aus Schritt 3. Benutzen Sie jetzt einen starken Klebstoff wie z.B. Acrylkleber, um die beiden Halbkugeln sicher im Briefkasten zu befestigen. Sie vermeiden so eine zufällige Detonation, die durch Vibrationen oder falsche Behandlung ausgelöst werden könnte.
Um die Bombe zur Explosion zu bringen, besorgen Sie sich eine Fernsteuerung, wie man sie für Modellflugzeuge und kleine Autos verwendet. Mit geringer Mühe kann man einen ferngesteuerten Kolben bauen, der auf eine Sprengkapsel schlägt und so eine kleine Explosion auslöst. Diese Sprengkapseln finden Sie in der Elektroabteilung Ihres Supermarktes. Wir empfehlen "Platzbald", weil dies pfandfreie Einwegkapseln sind.
Verstecken Sie jetzt die fertige Bombe vor Nachbarn und Kindern. Ihre Garage ist dafür ungeeignet, weil sie meist sehr feucht ist und die Temperatur erfahrungsgemäß stark schwankt. Es hat sich gezeigt, dass Atombomben unter instabilen Bedingungen spontan detonieren. Der Geschirrschrank oder der Platz unter der Küchenspüle ist dagegen vorzüglich geeignet.
Jetzt sind Sie der stolze Besitzer einer funktionstüchtigen thermonuklearen Bombe! Sie ist DER Party-Gag und dient im Notfall der nationalen Verteidigung. So funktioniert es:
Im Prinzip wird die Bombe gezündet, wenn das explodierende TNT das Plutonium zu einer kritischen Masse zusammenpresst. Die kritische Masse führt dann zu einer Kettenreaktion, ähnlich derjenigen umfallender Dominosteine. Die Kettenreaktion löst dann prompt eine große thermonukleare Reaktion aus. Und schon haben Sie Ihre 10-Megatonnen-Explosion!


So
04.06.2006
20:32 Uhr

warum rockt rock und hip hop ned


Ich habe mich in den letzten Wochen als eingefleischte Rock-aller-Arten-Hörerin intensivst mit „hiphop“ beschäftigt. Erst einmal wurde mit mitgeteilt: „Ach, des kannste schreiben wie de willst!“ Sehr gut! Daumen hoch! Doch dann begann ich über das Wort nachzudenken. Nur die Anordnung der Buchstaben. Ich stellte es dann neben die Buchstabenanordnung „rock“. Nicht zu verwechseln mit dem Kleidungsstück.

„Rock“, „rocken“ und noch das Adjektiv: „rockig“.

„hiphop“ ......öhm? „hiphopen?“ und „hiphopig?“ (klingt für mich nach einem lustigen Kindertanz, aber das ist meine Meinung und wir wollen hier doch objektiv sein. Ja, ich will dieser rätselhaften Musikrichtung tatsächlich eine Chance geben.) Wenn eine Band „rockt“, dann spielt sie (a) Rock und (b) es gehen dabei alle ab wie Sau. Aber was ist, wenn ein „rapper“ so richtig „fett“ „hiphopt“? (Ich bin sicher, die haben da 'nen besser klingenden Ausdruck für. Edit: es heißt “flowen” oder so.) Heißt das dann, dass er beim „rappen“ spastische Zuckungen hat, oder was? Könnte mich bitte jemand aufklären?


Nach dem ich mich nun hinreichend über das Wort gewundert habe, fällt mir nun auf: kann man auf „hiphop“ eigentlich tanzen? (und gibt es da ein Nationalgericht?) Eigentlich doch nur, insofern man "mit dem arm auf- und abwippen" als Tanzen bezeichnet. Zugegeben, „rock“ ist dazu auch nicht immer so ganz geeignet (und das Volk horchte auf und es schrie: „es leben die Rock-Balladen“), aber man kann wenigstens mal ordentlich „abpogen“.



Wie mir diverse 11jährige in der großen weiten Welt des Internets weiß machen wollten, gibt es bei „hiphop“ eine vorgeschriebene Anzahl von bpm. Ich meine, ich weiß es ja nicht, aber schränken die sich da nicht selbst in ihrer Kreativität ein? (Vielleicht klingt das deshalb immer gleich? Aber dazu später.) Ein anderer behauptete, dass „hiphop“ ja viel fortschrittlicher sei als „rock“, da die ja was mit dem PC machen und wir immer noch Instrumente spielen wie vor 50 Jahren. Alle anderen wollten mich eigentlich nur zusammenschlagen, nachdem ich „hiphop“ als einzig wahre Musikrichtung angezweifelt hatte. Das beweist eigentlich nur, dass entweder „hiphop“ aggressiv macht, oder dass nur aggressive Menschen „hiphop“ hören.

Der moderne „hiphoper“ lässt sich meist schon an seinem Aussehen identifizieren. Weite Hosen und Pullis, von der Marke „fubu“ (es ist für einen „hiphoper“ scheinbar gefährlich, mit was anderem auf die Strasse zu gehen) und einer Kappe, die möglichst schief und gehirnwindungenabquetschend auf dem Kopf zu sitzen hat. Auch typisch ist eine Goldkette, oft mir riesigem, nackenversteifendem Dollarzeichen-Anhänger, so wie Pflaster auf der Backe und......... Packband auf der Hose? Obwohl ich letzteres sogar für ganz „rockig“ und hoffentlich bald für gesellschaftsfähig halte. Oft hat der Hopper auch mehrere Schusswunden und wird deshalb von seinen Anhängern als Held gefeiert. Er spricht einen „slang“ - das ist eine von den „hiphopern“ eigens erfundene Sprache, für uns Normalsterbliche unverständlich. Es ist auch sehr wichtig für ihn, einen Golf mit Bassröhre im Kofferraum (Anlage mit Rollen) zu fahren. Da sitzt du nun sonntags am Mittag gemütlich im Cafe, da muss er doch dreimal an dir vorbeikurven... Die selbe Art von Autofahrern hat sich übrigens dem „schranz“ und/oder „techno“ verschrieben. Zugegeben, reimen können die meisten ganz gut.





Zur Musik: für mich hört sich da alles gleich an und Sprechgesang find ich irgendwie doof. Außerdem würde ich mich als „hiphop-Anhänger“ verarscht fühlen, wenn mir mein goldkettenbehängter Gott erzählen will, wie schwer das Leben auf der Strasse ist. Na ja.

Statt Antworten wirft dieser Text leider nur immer mehr Fragen auf: Wozu sind diese „battles“ gut und wieso wollen die immer alle tod-„dissen“? Was essen die eigentlich und gibt es auch erwachsene „hiphoper“? Warum ist „Eminem“ der einzige weiße akzeptierte „rapper“ und ist das nicht rassistisch?

Ach, du sprichst von diesen 2 Bands, die vor 20 Jahren das letzte mal auf der Bühne standen und die inzwischen auch eine Kurzhaarfrisur tragen? Und was ist eigentlich so schlimm daran? Natürlich klingt die Musik durch das viele Bier etwas unkoordiniert, doch durch den Konsum des Selben wirkt das auch weniger schlimm.

Jep, das war's erst mal.