Mi 28.06.2006 21:44 Uhr | | BRUNOs
ein lieber bär im beirischen wald. was so los war, braucht man ja wohl nicht neu aufwärmen. verwunderlich nur, dass man ihn ewig nicht einfangen konnte, bis man ihn dann töten durfte. keine 12 stunden später war er es.
aber ich als zeitungausträger habe ganz andere sorgen. keine amok laufende teddies, sondern hunde. ja. man macht immer die selbe runde, da kennt man seine pappenheimer dann schon. aber mögen nicht unbedingt. bei manchen bekommt man immer wieder einen schock. der schrecklichste (ein großer, schwarzer, zotteliger hund mit einer tief dröhnenden und mark und bein erschütternden stimme) hat heute besonders lange auf sich warten lassen als ich die zeitung eingeworfen habe.
zur erklärung: normalerweise sieht man ihn erst gar nicht, dann, als wäre er aus dem boden gewachsen, steht plötzlich vor einem. er springt gegen den zaun, und ist dann so groß wie ein mensch und breit wie ein bär. und dann seine stimme…
nun ja. und heute kam er dann erst, als ich nach ihm gerufen hab: schwer atmend, wie ein sumoringer, eine stimme wie ein kanonenrohr, und ein lässiger kraftfoller gang. WUUUF WUUUF WUUUF… die häuser haben gewackelt.
einmal, hat uns (mein kumpel und ich) dass so angetörnt, dass wir in ein wenig geärgert haben. wir haben alles mögliche gemacht, bis uns dann aufgefallen ist, dass da jemand aus dem fenster schaut. peinloch.
so. und dann gibt es da noch den jagdhund von schreibers. DER gehört erschossen. der macht mir nämlich angst. springt am zaunhoch wie ein irrer, bellt, fletscht die zähne und hat rote mörderaugen. da verstehe ich es nicht, wie ein bär noch böser sein kann. schon allein dass bären nicht kläffen.
… es gibt noch einen speziellen freund, den ich noch kurz erwähnen möchte, bevor ich ins bett gehe. auch ein zottelhund, bellt auch wie ein irrer, aber weil er gestreichelt werden will. richtig lieb. aber streicheln tun wir ihn dann fast nie, weil die besitzer ihn nie waschen. und er stinkt, als würde er bei lebendigem leib verfaulen.
aber heute hat er nicht so gemieft, und er hat mir ganz gar schröcklich leid getan, als ich dann weiter musste.
gute nacht.
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Do 23.03.2006 14:18 Uhr | | LECKERES GAMMELFLEISCH
heute gabs ein saumäßig leckeres mittagessen. gammelfleisch vom feinsten. also eigentlich wär's erst ab morgen gammelfleisch gewesen. aber weil es nur noch ein tag bis zum ablauf der mindesthaltbarkeit war, war's extrem verbilligt. und so hat es mein vatta gekauft und dann gabs schweinehalsgrat mit einer super leckeren pilze-sahne soße.
dann beim mittagessen haben wir so ein bisschen über des gammelfleisch gescherzt und die lina (meine schwester) hat dann gesagt, dass ja noch niemand an gammelfleisch gestorben ist. - außer die tiere .des hat mir dann den denkanstoß gegeben, das hier zu schreiben.
denn siehe: eigentlich ist es ja schon ne sauerei, dass gammliges fleisch wie frischfleisch verkauft wird. aber eigentlich kann es einem doch egal sein. gestorben ist ja wie gesagt noch niemand daran. und dass das rauchen viel eher umbringt interessiert ja auch niemanden. da sagen sie dann immer: "ich werd schon nicht dran sterben" - "alkohol und nikotin macht die halbe menschheit hin, doch gemäß dem alten brauch, stirbt die andre hälfte auch" oder (dank an den michael brandl, von dem ich folgendes hab) -- scheiße vergessen ..."irgendwann ist jeder tot, schneller gehts mit marlboro" - oder so ähnlich. reimt sich ja nicht wirklich aber im orginal war's goil; ich werd ihn nochmal fragen... und: roh ist man des gammelfleisch ja eh nicht, sondern brät oder kocht es erst (also wird der gammel im fleisch abgetötet!), was wohl der grund dafür ist, dass es so lange niemand gemerkt hat. eigentlich ist es doch egal was man isst, hauptsache es schmeckt und ist nicht allzu ungesund...
daher finde ich interessant was da für ne panik gemacht wird, dass X leute den job verlieren und auf der straße sitzen, weil ihre firma zumachen musste. einerseits wird ja wirklich täglich über die vielen arbeitslosen in unserem "tollen" land (in dem die leute teilweise wohl mehr als bescheuert sind; siehe auch alle anderen panikmachen, zum beispiel vogelgrippe) und andererseit treiben sie firmen, die mal ausnahmsweise nicht ins ausland auswandern in den ruin.
in diesem sinne: weiter so ihr meister des ruins, dass ist der weg zum erfolg ... auf alle fälle können sich wohl alle deutschen auf eine rosige zukunft freuen! was kommt wohl als nächstes?? der fantasie sind keine grenzen gesetzt... |
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Fr 17.03.2006 19:36 Uhr | | es lebe H5N1
es lebe H5N1!
wie auch bei BSE zuvor werden vorsorglich notkeulungen vorgenommen, da ja "vielleicht" eine epedemie ausbrechen könnte. was einen jedoch ein bisschen zum denken veranlassen könnte:
vorsorglich werden bis jetzt hundert (weitere werden folgen) (bei BSE waren es wie man ja weiß viele tausend notschlachtungen) gesunde tiere getötet. grund: man will eine epedemie verhindern. doch was würde bei einer solchen, falls es sie nun geben würde passieren? nun, es würden hunderte wenn nicht tausende tiere daran sterben. also: man tötet die tiere also lieber vorsorglich, vielleicht würden sie ja nicht sterben. sehr sinnvoll. bravo.
was die medien jedoch nicht bringen ist, dass diese vogelgrippe schon seit jahrhunderten bekannt ist. und so nebenbei ist die gefahr, ein BSE verseuchtes stück fleisch zu kaufen immer noch so groß wie damals. und damals war sie ungefähr so groß wie die wahrscheinlichkeit beim scheißen vom blitz getroffen zu werden.
trotzdem hat niemand mehr fleisch gekauft. die opfer der öffentlich, sinnlosen panikmache waren die bauern. und wer ist es jetzt (neben den notkeulungen)? auch die bauern. anscheinend kein sehr wehrhaftes völkchen.
aber wen dies immer noch nicht überzeugt hat, sich schleunigst einen ABC-Schutzanzug mit gasmaske zu kaufen, der sollte sich auf den sommer freuen und sich wünschen, dass er lang und heiß wird. denn folgendes hab ich in wikipedia gefunden:
Umweltstabilität:
Je nach Temperatur ist die Umweltstabilität der Influenzaviren und damit auch des Subtyps A/H5N1 mit all seinen weiteren Varianten sehr unterschiedlich. Bei einer normalen sommerlichen Tagestemperatur von etwa 20° C können an Oberflächen angetrocknete Viren in der Regel zwei bis acht Stunden überdauern. Bei 22° C überstehen sie sowohl in Exkrementen wie auch in Geweben verstorbener Tiere und in Wasser mindestens vier Tage, bei einer Temperatur von 0° C mehr als 30 Tage und im Eis sind sie nahezu unbegrenzt infektionsfähig. |
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Do 23.02.2006 20:03 Uhr | | protokoll zur mathestunde vom 20.2.06
Mathematikunterricht
Ich steige in mein Raumschiff. Hoffentlich komme ich in keine Kontrolle, weil ich ja keinen Führerschein habe. Dass ich einen Unfall bauen könnte, denke ich nicht, weil ich schon oft Ausflüge mit unserem DREAM - Cruiser 2006 gemacht habe. Die ganzen bunten Lichter und Knöpfe mögen im ersten Moment verwirrend wirken, doch eigentlich ist da gar nix dabei. Ein Gefühl von Freiheit kommt über mich, als ich langsam abhebe. Jegliche Geräusche werden leiser; es scheint als ginge mich all das nichts mehr an.
Man kann von hier aus alles überblicken und es erscheint einem alles so logisch. Ich kann all die Leute, die glauben, dass man alles errechnen muss (nicht „kann“!) nicht verstehen. Vieles ist doch so nebensächlich. Und was wirklich von Bedeutung ist, kann man nicht „ausrechnen“.
Ich genieße dieses Gefühl von Freiheit, und lebe im Augenblick, ohne an die Zukunft und die ganzen Probleme zu denken, die man so hat. Ich drehe meine Runden um die ganze Welt, tiefe Liebe und Zuneigung zu allen Menschen überfällt mich und ich wehre mich nicht. Jetzt sehe ich, was wirklich wichtig ist.
Plötzlich dann: „Quirin, schau mich nicht so an; ich habe die Mathematik nicht erfunden...“ Dann ist auf einmal der Sprit aus, der DREAM – Cruiser 2006 sinkt wieder zu Boden. Doch einen Teil dieses Gefühls nehme ich zurück auf die Erde. Jetzt muss ich wieder Parabeln ausrechnen. Sinnlos. Aber dass die Lehrerin sagt, sie mag ihren Beruf nicht mehr, weil sie auch findet, dass es merkwürdig sinnlos ist, macht sie mir nur sympathischer.
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Sa 28.01.2006 11:20 Uhr | | UFO oder FKF???
UFO oder FKF?
Und es begab sich zu einer Zeit, in der Quirin König von Lurus war. Ein kleiner Junge namens Gether war auf der Weide um die Schafe seines Vaters zu hüten, als sich plötzlich der Himmel auftat, und sich ein blitzendes Etwas zu Boden senkte. Erstarrt vor Schrecken und sich seines Todes sicher stand Gether da. Er tat auch nichts dagegen als die 10 Schafe das Weite suchten. Er selbst hätte es ja auch getan, wenn er sich eben nicht vor lauter Langeweile die Schnürsenkel zusammen gebunden hätte. Dann, als würde die Zeit nur noch in Zeitlupe ablaufen, öffnete sich eine Klappe an dem sonderbaren Etwas, dass die Form eines Kuhfladens hatte. Zu mindest in Gether’s Augen. Dann stieg eine sehr sonderbare Gestalt aus dem fliegenden Kuhfladen oder auch FKF. Man könnte an dieser Stelle Seiten über das Aussehen der Erscheinung schreiben. Doch wichtiger ist wohl was sie tat. ...
... Das Wesen, welcher Herkunft auch immer es sein mochte, ging auf Gether zu. Und ehe dieser wusste wie ihm geschah, verrichtete dieses seine Notdurf an dessen Bein. Dann ging es wieder zurück zu seinem FKF und genau so wie es erschienen war, entfernte es sich wieder. Und Gether dachte nun dass er von Gott erleuchtet worden war. Heute gibt es viele Sekten, die an die Erlösung durch Ausserirdische glauben. Gether wurde später der Gründer des Goten- volkes. Dank seiner Erleuchtung, lebte das Volk viele hundert Sommer. Noch heute werden Millionen wenn nicht Milliarden für die Erforschung von Teilen des Weltraums ausgegeben, die der Mensch nie erreichen wird. Anderswo verhungern täglich tausende. Und dennoch lebt der Gedanke im Menschen immer noch, eines Tages mit Ausserirdischen zu kommunizieren zu können. Doch diese haben vor vielen hundert Jahren das letzte mal ihren Fuss auf die Erde gesetzt, weil keine Toilette in der Nähe war...
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