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 In Zeiten von myspace, youtube und all diesen weiteren Plattformen und Möglichkeiten des Web 2.0, die es einer Band ermöglichen, ihre Musik kostengünstig zu promoten und sogar zum download anzubieten, scheinen die klassischen Plattenfirmen geradewegs auf das berühmte Abstellgleis zuzusteuern. Und in der Tat: von ehemals über 30 Major-Labels sind inzwischen nur noch 4 große Labels in Deutschland übrig (Sony, Universal, Warner und EMI - alle mit zahlreichen Unterlabels). Doch so sehr die großen Plattenfirmen zurückgehen bzw. fusionieren, so sehr steigt die Zahl der kleineren Labels, der so genannten "Indies", die den Ruf geniessen, durch oftmals alternative Vermarktungsideen auch unbekannteren Bands eine Chance zu geben. Durch viele "schwarze Schafe" des Musicbusiness und das sprichwörtliche Verschlafen neuer Vermarktungsmöglichkeiten im ausgehendenden 20. Jahrhundert wurde jedoch der allgemeine Ruf der Labels sehr in Mittleidenschaft gezogen. In diesem Bericht möchte ich die Strukturen und Arbeitsweisen von Plattenlabels beleuchten und die verschiedenen Vertragsmöglichkeiten behandeln, besser gesagt